Die Traditionelle Harndiagnostik

Die Traditionelle Harndiagnostik

Die traditionelle Harndiagnostik ist eine aussagekräfte Ganzheitsdiagnose. Sie stellt neben einer ausführlichen Anamnese eine der wichtigsten Diagnosemethoden in der naturheilkundlichen Praxis dar. Mit relativ geringem technischem Aufwand bekommen Sie innerhalb kürzester Zeit einen umfassenden Überblick über das gesamte Stoffwechselgeschehen des Patienten. 

Verschiedene Chemikalien werden dem Morgenurin zugesetzt und die daraus resultierenden Fällungs- und Flockungsreaktionen geben Aufschluss über funktionelle Schwäche oder Belastung eines Organsystemes.

Die traditionelle Harndiagnose bringt mit der Vielzahl an Phänomenen Informationen und Parameter verschiedener Organe. Damit bietet sie eine sehr gute Basis für eine ganzheitliche Behandlung und traditionelle Therapie. Setzt man die Erscheinungen in den unterschiedlichen Reagenzgläsern zueinander in Verbindung, bekommt man einen umfassenden Einblick in die funktionelle Leistungsfähigkeit unserer Organsysteme. Die traditionelle Harndiagnostik ermöglicht einen Überblick über die Funktion von Herz-Kreislauf-System, Nieren, Galle, Bauchspeicheldrüse, Leber und Zustand der Darmschleimhaut. So kann man z.B. im Urin eine Belastung der Darmschleimhaut erkennen.

Bis in die Fünfziger Jahre hinein wurde dieses früher allgemein bekannte Diagnoseverfahren in medizinischen Laboratorien angewendet und später durch moderne Schnelltests abgelöst. Dabei lässt sich schnell und ohne großen technischen Aufwand ein umfassender Einblick in das Stoffwechselgeschehen und in die funktionelle Leistungsfähigkeit der Organsysteme des Verdauungstraktes gewinnen.

Die aussagekräftige Ganzheitsdiagnose der Harndiagnostik liefert eine Vielzahl relevanter Parameter und Informationen, die äußerst gut in ein naturheilkundliches Therapiekonzept umzusetzen sind, egal in welchem Bereich sie arbeiten.

· Kontrolle Ihres Therapieverlaufs

· Überprüfung der Effizienz verordneter Medikamente

· Individuelle Stoffwechselsituation

Vor allem der Patient, insbesondere Kinder, sind ganz begeistert von den Reaktionen, die ihre Ausscheidung hervorrufen. Damit haben sie eine deutlich bessere Akzeptanz der durchzuführenden Maßnahmen und eine bessere Mitarbeit des Patienten, wenn es zum Beispiel darum geht, die Ernährung zu verändern.

In diesem Kurs wird die theoretische Basis, die praktische Vorgehensweise, der Testaufbau sowie der professionelle Umgang mit den Chemikalien gelehrt.